Mit Wärmedämmung Energie sparen
October 7, 2009 | Energie sparen, Wärmedämmung
Wärmedämmung ganz allgemein hat zum Ziel, die Wärmeenergie zu erhalten bzw. die Durchlässigkeit zu reduzieren. Da bedeutet, dass man durch Wärmedämmung Wärmeverluste reduzieren will. Bei Gebäuden ist die Wärmedämmung einerseits in der Bauweise enthalten und zum anderen kann sie durch den Einsatz bestimmter Baustoffe verstärkt werden. Der Energiebedarf von ungedämmten Altbauten ist geradezu irrsinnig hoch im Vergleich zu den Kosten für eine Dämmung und die spätere Energieersparnis. Heutzutage gibt es sogar Baustoffe, die die Wärmedämmung so verstärken, dass keine zusätzliche Heizung mehr notwendig ist, da die Abwärme der Nutzer ausreicht, eine angenehme Wärme innerhalb des Gebäudes zu schaffen. Umgangssprachlich wird häufig noch der Begriff Isolierung verwendet, der in der Baubranche allerdings ausschließlich für die Behinderung des elektrischen Stromflusses verwendet wird.
Mittel zur Wärmedämmung
Wärmedämmung kann zum Beispiel durch Rohrdämmung oder Holzfaserdämmplatten erreicht werden. An Materialen verwendet man in der Baubranche mineralische Fasern wie Stein- oder Glaswolle, organische Materialen wie Zellstoffverbundelemente, Holzwolle, Flachs oder auch Schilfrohrplatten. Außerdem werden mineralische Schäume wie zum Beispiel Porenbeton, Bimsstein oder auch Schaumglas verwendet. Dämmstoffe schließen aufgrund der Hohlräume im Inneren die Luft ein und verhindern damit die Wärmeleitung. Sie schützen somit das Gebäude vor Energieverlust oder Überhitzung. Bei einer energiebewussten Bauweise spielen diese Stoffe deshalb eine besondere Rolle.
Energie sparen durch Wärmedämmung
Ein guter Wärmeschutz durch Dämmung ist ein wichtiger Energiesparfaktor. Seit den 1990ern im Zuge der Verteuerung von Energie hat die Wärmedämmung von Gebäuden zur Einsparung von Heizenergie eine besondere Rolle bekommen. Fast zur selben Zeit wurden auch gesetzliche Vorschriften zur Wärmedämmung von Gebäuden beschlossen. Die Vorteile der Wärmedämmung wurden nicht nur beim Sparen von Energie im Winter bewusst, sondern auch zur Dämmung gegen Überhitzung im Sommer. Bei Wänden aus Stahl, Beton oder Glas, welche sehr gute Wärmeleiter sind, mussten die Wände nachträglich durch Dämmstoffe gedämmt werden, um die Energieabgabe zu reduzieren.
Unterscheidung beim Wärmeschutz
Zum Wärmeschutz unterscheidet man Außen-, Innen und Kerndämmung im einschaligen, zwei- oder dreischaligen Wandaufbau aus einer Kombination von tragenden und wärmedämmenden Baustoffen. Gut gedämmte Gebäude senken die Heizkosten, schützen die Bausubstanz und steigern den Wert einer Immobilie. Dem gegenüber können schlecht gedämmte Wohnhäuser den Geldbeutel und die Gesundheit belasten. Besonders, wenn sich durch schlechte Wärmedämmung gefährliche Schimmelpilze ausbreiten, dann hat auch die beste Heizung keine Chance. Heutzutage ist eine lückenlose Gebäudedämmung deshalb sogar vorgeschrieben.