Elektroheizungen und Elektroheizsyteme ein Überblick
Bei Elektroheizungen kommt, wie der Name schon sagt, die Energie zum Heizen aus der Steckdose. Die so mit Strom betriebenen Heizungen stehen also in Konkurrenz zu Heizsystemen die z.B. auf Gas oder Fernwärme setzen.
Abwägen: Sind Elektroheizungen nun günstig oder teuer im Betrieb und Anschaffung?
Die vergleichsweise hohen Kosten für den zum Heizen benötigten Strom sind ein klares und bekanntes negatives Signal. Im Dauerbetrieb, selbst bei Nutzung von verbilligtem Nachtstrom sollen Elektroheizungen teuer sein. Der Bund der Verbraucherschützer hat dazu in verschiedenen Rechnungen und Artikeln hingewiesen.
Aus eigener Erfahrung kann ich dem zustimmen, muss jedoch auch festhalten, dass Häuser und Wohnungen wie z.B. ein Nullenergiehaus durchaus mit einer kleinen Elektroheizung besser fahren könnten. Wenn man nur wenig gut isolierte Räume heizen muss und diese nicht auf 26 Grad treiben will, der sollte die Kosten zur Wärmeerzeugung genauer vergleichen.
Bekannt sind die sog. Nachtspeicherheizungen, welche Nachts den verbilligten “Nachtstrom” nutzen, um ihren Heizkörper auf Temperatur zu bringen. Das System ist nur tagesaktuell regulierbar – sprich am Vorabend muss die gewünschte Temperaturstufe ausgewählt werden für den nächsten Tag. Was bei den Wetterverhältnissen in Detushcland jedoch keine große Schwierigkeit sein sollte – und Fenster auf Stoßlüften stellen geht ja auch immernoch. Als störend empfinden einige Nutzer von Nachtspeicherheizungen das, wenn auch geringe, Geräuschaufkommen, welches bei der Stromaufnahme entsteht. Moderne Elektroheizungen sind dahingehend optimiert!
Aus Umweltsicht ist der Wirkungsgrad einer Elektroheizung nicht so effizient wie die direkte Verbrennung fossiler Energieträger und damit nicht ganz so umweltschonend. Weitere Heizungsarten bei der Elektrogebäudeheizung nennt Wikipedia hier.
Elektroheizungen gibt es viele – von der altmodischen Elektroheizung im Hamburger Altbau bis hinzu kaum sichtbaren “Designelementen” oder Badezimmer-Elektroheizungen. Eine besonder spannend und schöne Elektroheizung bietet Zehnder an. Die z.B. oft im Bad verwendeten Elektroheizungen gibt es als Designheizungen in eleganten Formen aber auch schönen, auffälligen Farben.
Gerade auch im Herbst und im Frühling möchte man nicht die gesamt ewohnung sondern z.B. nur das Bad oder ein Gäste-WC heizen. Genau dafür sind solche schnellen, schönen Heizsysteme konzipiert. Auch wenn eine Heizung bisher z.B. über eine Zentralheizung betrieben wurde, so kann diese problemlos auf elektrischen Betrieb umgerüstet werden.
- Einsatzgebiete einer Elektroheizung
- Designerheizkörper im gesamten Haus
- Bad-Heizkörper mit dem gewissen etwas
- Maß-Heizkörper, wo er benötigt wird
Elektroheizung oder Wärmepumpe?
Normale Elektroheizungen gibt es für 500-900 Euro pro Gerät. Kosten für Wartung und Schornsteinfeger entfallen dabei. Kleinere Vorteile verspricht die kleine Stellfläche einer Elektroheizung. Somit ist man in den ersten Jahren mit einer Elektroheizung auf der günstigeren Seite. Dies wechselt jedoch sicherlich im Laufe der Jahre, da selbst bei sog. Nachtstrom die jährlichen Kosten bei dem rund 3-5 fachen einer Wärmepumpe entstehen (laut heizungsfinder). Je nach eigener Wohnsituation ist somit abzuwägen, welches Modell besser zu einem passt. Was zu Ihnen passt, lesen Sie hier: