Ökologisches Bauen mit Geothermie – eine attraktive Investition
November 24, 2011 | Geothermie
Die Geothermie ist eine langfristig nutzbare Energiequelle, denn sie basiert auf zwei unerschöpflichen Quellen: Dem Sonnenlicht und der Erdmasse. Dabei wird die Erdwärme in Heizwärme umgewandelt. Theoretisch könnte mit der Wärme, die in den ersten drei Kilometern der Erdkruste gespeichert ist der weltweite Energiebedarf für die nächsten 100.000 Jahre gedeckt werden.
Für das Heizen von Wohnobjekten wird meist die in der Oberfläche der Erdkruste gespeicherte Wärme genutzt. Diese entsteht vor allem durch Sonneneinstrahlung.
Mit einem Erdwärmesystem tun sie nicht nur ihrer Umwelt etwas Gutes, sondern es handelt sich dabei auch um eine attraktive Investition. Die KfW-Förderbank unterstützt beispielsweise mit seinem Förderprogramm „Ökologisch Bauen“ Bauvorhaben, die auf nachhaltige Heizsysteme setzen. Diese öffentlich rechtliche Kreditanstalt arbeitet bei der Finanzierung des Baus mit der jeweiligen Bank des Bauherrn zusammen. Informieren sie sich unbedingt umfassend über Voraussetzungen, Kriterien und Anbieter, die ökologisches Bauen fördern. Nutzen sie gerne den Vergleichsrechner auf der Homepage von Finanzcheck.de.
Gewonnen wird die Erdwärme durch sogenannte Wärmekollektoren oder auch Erdsonden, die vertikal oder horizontal, je nach Grundstückssituation in die Erde gesetzt werden. Meist eignet sich dazu schon der eigene am Haus befindliche Garten.
Wikipedia beschreibt verschiedene Techniken und Anlagen, wie Geothermie auch in großem Maßstab genutzt wird. Eines der spannensten Projekte in Deutschland ist die KTB ( Kontinentale Tiefbohrprogramm). Dort wird bis zu 9.101 Meter tief gebohrt, um verschiedene wissenschaftliche und wirtschaftliche Fragestellungen zu klären. In dieser Tiefe liegen die Temperaturen bei 280 Grad! Was aus Geothermie-Sicht sehr interessant ist.